
Als Ehrengäste begrüßte Vorsitzender Dirk Kursim die stellvertretende Landrätin Ulrike Boden und den SPD-Kreisvorsitzenden Hans Feuß. Ein erster Dank des Vorsitzenden galt Edeltraud Sänger, die das Awo-Heim stimmungsvoll gestaltet hatte und für Gastfreundschaft sorgte.
In einer Kurzbilanz für das Jahr 2008, das den plötzlichen Rücktritt des Vorsitzenden mit sich gebracht hatte, vericherte Kursim, der Ortsverein habe schnell wieder Tritt gefasst. "Ich bin froh und dankbar, dass mich Jochen Sänger mit Rat und Tat in meiner Aufgabe an der Spitze des Ortsvereins unterstützt hat."
In ihrer Laudatio für die drei Jubilare erinnerte Ulrike Boden an die mehr als 100-jährige Geschichte der SPD und ihr Eintreten für Volkes Wohl. Nach 1945 hätten Sozialdemokraten maßgeblich am Aufbau eines demokratischen Staates mitgewirkt, sich für Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und – lange vor den Grünen, wie sie betonte – für den Umweltschutz eingesetzt. Darauf könnten alle Sozialdemokraten und besonders die Jubilare stolz sein.
Boden berichtete, dass Bärbel Schlubach-Heineke, Tochter des unvergessenen SPD-Bürgermeisters Heinrich Heinecke, seit 40 Jahren Sozialdemokratin ist; zuerst als Jungsozialistin, dann vor Ort im Einsatz für Umwelt, soziale Fragen und Integration. Hinzu kämen viele Jahre als Kreistagsabgeordnete.
Seit vier Jahrzehnten ist auch Willi Horsthemke in der SPD. Er habe sich beispielhaft als Gewerkschafter in die Politik eingebracht, sagte Ulrike Boden.
Die Auszeichnung für 25-jährige Treue erhielt Jörg Sänger. Als junger, weltweitgereister Fotograf hält er trotzdem guten Kontakt zu seinem SPD-Ortsverein Rheda.