Besuch des parlamentarischen Staatssekretärs Ulrich Kasparick

Die offizielle Begrüssung der Stadt erfolgte durch den ersten Beigeordneten Peter Bremhorst sowie den stellvertretende Bürgermeister Norbert Flasskamp (CDU). Seitens der SPD Rheda-Wiedenbrück begleiteten Bürgermeisterkandidatin Gudrun Bauer, der Fraktionsvorsitzende Dirk Kursim, das Kreistagsmitglied Cornelia Dufftert sowie der Direktkandidat Jörg Ralenkötter Ulrich Kasparick auf seinem Besuchsprogramm.

Zu Beginn erfolgte eine Besichtigung des "A2 – Wirtschaftszentrums Aurea". Der Geschäftsführer der Aurea-GmbH erläuterte die Geschichte und die Entwicklung des Gewerbeparks. Ulrich Kasparick wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass man bei der Ausstattung der geplanten Raststätte unbedingt auf die Verwirklichung oder Bereithaltung von zukunftsgerichteten Technologien wie z.B. Solartankstellen achten sollte. Hierzu gäbe es auch entsprechende Bundesmittel. "Deutschland wolle in diesem Bereich Vor- und Spitzenreiter werden", erläuterte Ulrich Kasparick. Erfreut zeigte er sich über die bereits beschlossene Errichtung einer Solartankstelle am Bahnhof in Rheda.

Hierhin führte auch das weitere Programm. Gerhard Serges als Baudezernent erläuterte die Geschichte des Bahnhofs bis zu seinem heutigen Zustand. Insbesondere wies er auch auf die Schwierigkeiten der Verwirklichung des umfangreichen Bauvorhabens hin.

Bei der Besichtigung der Bahnhofshalle wies Dirk Kursim auf den mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Service der Reise Agentur Fröse hin. Ulrich Kasparick nutzte die Gelegenheit, sich bei Johann Fröse über seine Agentur zu erkundigen. In diesem Gespräch bezeichnete Johann Fröse den Bahnhof Rheda als "schönsten Bahnhof Deutschlands".

Nach einer Information zum geplanten Tunneldurchstich am Bahnhof besuchten wir die Radstation. Dort berichtete man über weiter steigende Auslastungszahlen im Fahrradparkhaus.

Dann ging es ins Rathaus, wo Bürgermeister Jostkleigreve Ulrich Kasparick zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt erwartete. Ulrich Kasparick bedankte sich in seinem Eintrag für die zahlreichen Informationen und wünschte allen für die Stadt Verantwortlichen für die Zukunft alles Gute. Damit war der offizielle Besuchsteil beendet.

Die SPD-Delegation war danach zu einem Wirtschaftsgespräch in das B&C Tönnies Fleischwerk eingeladen. Clemens Tönnies begrüsste Ulrich Kasparick und die übrige Delegation und informierte ausführlich über aktuelle Entwicklungen in seinem Betrieb. Insbesondere über den Bereich der Logistik tauschte man sich lebhaft aus.

Auf dem Weg zum letzten Programmpunkt – der Besichtigung der AWO-Kindertagesstätte und Familienzentrums "Am Emssee" besichtigten wir das durch Vandalismus in Form eines Brandes beschädigten Wahrzeichens der Flora Westfalica – den Seilzirkus. "21 Jahre ist nichts passiert und dann so etwas", zeigte sich Bürgermeisterkandidatin Gudrun Bauer erschüttert. Ulrich Kasparick und die übrige SPD-Delegation zeigten sich genau so fassungslos.

Beim Besuch der AWO-Kindertagesstätte und Familienzentrum „Am Emssee“ informierten Ulrike Gronow, Ute Diekmann und Hatice Eren auf einem Rundgang ausführlich über ihre tägliche Arbeit und ihre Einrichtung. Besonders interessiert zeigte sich Ulrich Kasparick über das „Rucksackprojekt“ und die Arbeit des Familienzentrums. Einig waren sich alle Beteiligten darüber, dass noch mehr für die Bildung und Erziehung getan werden müsste. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Kursim versprach beispielsweise, sich für eine Ausweitung des "Rucksackprojekts" für russisch-stämmige Bevölkerungsgruppen einzusetzen. Gudrun Bauer unterstützte ihn in diesem Anliegen. Alle Anwesenden lobten die Arbeit der Einrichtung. Bei der Besichtigung des Aussengeländes gab es dann noch eine sportliche Einlage in Form von Fuss- und Basketball. Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen für den freundlichen Einblick in ihre Einrichtung.

Zum Abschluss informierten wir Ulrich Kasparick kurz über die geplanten Massnahmen im Rahmen der Umsetzung des Konjunkturpaketes II und bedankte uns für seinen Besuch mit einem Buch von Jochen Sänger über die Geschichte der Arbeiterbewegung in Rheda und Wiedenbrück. Ulrich Kasparick bedankte sich dafür und wir vereinbarten, ihn baldmöglichst wieder nach Rheda-Wiedenbrück einzuladen.