
Gesamtschule schon Sommer 2012 möglich
Die Stadtschulpflegschaft begrüßt die Gesamtschul-Debatte ausdrücklich, sagte Vorsitzende Waltraud Gehlhaar. Unser Bild zeigt (v.l.) Brigitte Frisch-Linnhoff, Claudia Schneider (beide Elterninitiative Pro Gesamtschule), Referent Werner Kerski, Michaela Koroch (Elterninitiative) und Waltraud Gehlhaar.
Rheda-Wiedenbrück (ng) – Bereits nach den Sommerferien 2012 kann in Rheda-Wiedenbrück eine Gesamtschule an den Start gehen.
Davon jedenfalls ist Werner Kerski, Vorsitzender der gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule Nordrhein-Westfalen, überzeugt. Er sprach auf Einladung der Elterninitiative Pro Gesamtschule vor 200 Zuhörern im Wiedenbrücker Piussaal.
Stadtratsbeschluss zwingend erforderlich
Zwingende Voraussetzung zur Einrichtung einer Gesamtschule sei jedoch ein entsprechender Stadtratsbeschluss. Die Politiker müssen festlegen, welche der bereits bestehenden weiterführenden Bildungseinrichtungen in eine Gesamtschule umgewandelt werden soll, erläuterte Werner Kerski das Prozedere. Zudem muss der Rat die Durchführung einer offiziellen Elternbefragung beschließen, durch die der Bedarf für eine Gesamtschule ausgelotet wird. Das Elternvotum sei für die Politiker dann bindend. Wenn es eine Mehrheit für eine Gesamtschule gibt, ist die Stadt zur Einrichtung dieser Schulform verpflichtet, sagte Kerski.
Die Glocke Online berichtet vom Infoabend
Elterninitiative pro Gesamtschule in Rheda-Wiedenbrück