Wir sind stolz auf unsere Geschichte

Genossinnen und Genossen aus Rheda-Wiedenbrück bei der Führung durch die SPD-Ausstellung in der Bielefelder Bibliothek

Die Tage zwischen den Feiertagen nutze eine Gruppe von Rheda-Wiedenbrücker Sozialdemokraten, um sich durch die Ausstellung zur 150-jährigen Geschichte der Sozialdemokratie in der Bielefelder Stadtbibliothek führen zu lassen.

Die Ausstellung zeigte die Geschichte der SPD vom Barrikadenkampf während der Revolution 1848 über die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins durch Ferdinand Lassalle im Jahr 1863 bis zu Willy Brandts Ostpolitik und dem Atomausstieg der heutigen SPD.

Allen Genossinnen und Genossen würde noch einmal bewusst, dass die deutsche Sozialdemokratie in ihrer langen wechselvollen Geschichte stets politische Akzente setzte. Vom Beginn der als soziale Bewegung, später als Partei als Unterstützer der Demokratie der Weimarer Republik wie auch als Partei der Aussöhnung zwischen Ost und West. Selbst angesichts der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und des SED-Regime blieb die SPD ihren Grundwerten treu. Die SPD war nie eine Mitläufer- oder Blockflötenpartei, die ihre Rolle während der Diktaturen auf deutschem Boden schönreden musste.

Wir Genossinnen und Genossen vor Ort sind stolz auf Friedrich Ebert, der sich an vorderster Stelle für die Demokratie der Weimarer Republik eingesetzt hat. Wir sind stolz auf Otto Wels, der trotz Gefahr für Leib und Leben eine heroische Rede gegen das Ermächtigungsgesetz gehalten hat. Und wir sind stolz auf Willy Brandt, der den Weg zur Versöhnung zwischen Ost und West gegangen ist, der letztendlich die deutsche Wiedervereinigung erst möglich gemacht hat. Und wir gedenken in unseren Jubiläumsjahr auch all den mutigen Sozialdemokraten in unserer Geschichte, die im Widerstand oder im Kampf für soziale Gerechtigkeit ihr Leben gelassen haben.

Die sozialdemokratische Geschichte war nie frei von Fehlern. Wir Sozialdemokraten steht allerdings zu ihren Fehlern. Diese Fehler sind in der langen Geschichte oftmals aus der Erkenntnis heraus gemacht worden, dass ansonsten die staatliche oder soziale Ordnung, für die wir immer eingestanden sind, gefährdet gewesen wäre. Wer tatenlos gewisse Entwicklungen zulässt und schweigt, wird keine Fehler machen. Er gefährdet jedoch die soziale Ordnung oder die freiheitliche Demokratie auf Dauer.

 

(Text: DK)


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