Podiumsdiskussion der Bundestagskandidaten aus dem Kreis Gütersloh

Bundestagskandidat Thorsten Klute

Am Mittwoch, den 11. September, zehn Tage vor den Bundestagswahlen, waren die Bundestagskandidaten der SPD, CDU, Linken, FDP, Grüne und Piraten zu einer Podiumsdiskussion des Reckenberg-Berufskollegs in Rheda-Wiedenbrück eingeladen.

Zunächst wurden die Kandidaten der jeweiligen Parteien vorgestellt und daraufhin mussten sie sich ihrer ersten Podiumsdiskussionsaufgabe stellen: Vorgegeben Sätze beenden und ihre Wahlplakate vorstellen.

Beginnen durfte der jüngste Bundestagskandidat, Jonas Aust von der Piratenpartei. Allerdings sprach er so leise und unverständlich, dass keiner aus dem Publikum seine Worte verstehen konnte. Das Wort wurde weiter an Frau Dahlke, der Kandidatin der FDP, gegeben. Sie beendete den Satz „Die Jugend von heute …“ mit „ … ist motiviert und zielstrebig.“. Der Bundestagskandidat der Linken, Herr Klein-Ridder, dagegen sollte sich zum FDP Plakat äußern: „Am FDP Plakat gefällt mir …“. Dies tat er mit einem sehr souveränen „nichts!“.

„Wenn ich nicht Politiker wäre, dann wäre ich …“, so lautete der Satz, den Herr Mantovanelli (Grüne) beenden sollte. Daraufhin gab er die Antwort, dass er schon hauptberuflich arbeite und Politik nur ein Hobby für ihn sei. Auf die Frage: „Was kann Merkel gar nicht gut?“, meinte Herr Brinkhaus (CDU), dass Frau Merkel oft zu sachlich sei und ein wenig humorvoller sein könnte.

Da das Beste immer zum Schluss kommt, kam unser Bundestagskandidat Thorsten Klute erst als letzter zu Wort. Er wiederum sollte seine größte Schwäche mit dem jungen Publikum teilen. „Meine Schwäche ist es, dass ich in Stresssituationen zur Schokolade greife“, lautete seine Antwort, welches gute Laune und Sympathien im Publikum erweckte.

Es wurden brennende Fragen, wie „Was halten Sie von einem Mindestlohn?“, „Was sagen Sie zu der Frauenquote?“ oder „Sollen Leistungen von Hartz IV Empfängern gestrichen werden, wenn sie Leistungen ablehnen?“ gestellt.

SPD-Bundestagskandidat Thorsten Klute gab klare Antworten und formulierte schnörkellos seine Forderungen. Doch auf der schwarz-gelben Seite konnte man erneut feststellen, dass das „Rumgemerkel“ weiterging. So bekam die erstaute Jugend von dem CDU-Kandidaten zu hören, dass die CDU Homoehen befürwortet und sich auch dafür einsetzen, dass sie nicht benachteiligt werden. Wollte da jemand bei den Jugendlichen punkten oder hat sich die Merkelpartei doch plötzlich bei dem Thema umentschieden?

Im weiteren Verlauf wurde zum Teil sehr heiß hin und her diskutiert, und die Zeit verging im Fluge. Bevor die Veranstaltung dann letztendlich endete, bekam noch das Publikum die Möglichkeit, Fragen an die Kandidaten zu stellen oder sich zu gewissen Themen zu äußern. Diese Möglichkeit ergab sich natürlich auch nach Ende der Podiumsdiskussion, denn die Parteien durften vor der Aula Stände aufbauen, an denen politisch-interessierte Jugendliche die Kandidaten hautnah erleben und weiter diskutieren konnten.

Alles in allem war es eine sehr erfolgreiche Veranstaltung. Vielen jungen Menschen im Publikum fiel auf, dass der SPD-Bundestagskandidat Thorsten Klute kein dröger Politiker ist, sondern trotz seiner Bildung und Kompetenz ein Mensch wie du und ich geblieben ist. Dabei ist er auch hoch motiviert und brennt darauf, etwas zu bewegen und sich auch für seine Mitmenschen einsetzt und sie zu schätzen weiß.

 

(HC)


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