
Warum tritt man der SPD bei? Und wie ist es genau sich vor Ort im SPD-Ortsverein Rheda-Wiedenbrück zu engagieren? Unsere kürzlich beigetretene neue Genossin Claudia Schulze beantwortet ein paar Fragen; erzählt, was sie bewogen hat beizutreten und wie ihre ersten Erfahrungen im Doppelstadt-SPD-Team gewesen sind. Claudia ist gebürtige Rheda-Wiedenbrückerin, 33 Jahre jung und arbeitet in der Verlagsbranche. Mehr Infos zu Claudia erfahrt Ihr auf ihrem verlinkten Facebookprofil.
Was hat dich dazu bewogen der SPD beizutreten?
Claudia: Um ehrlich zu sein, gibt es mehrere Gründe, die meine Entscheidung beeinflusst haben, und alle zu nennen, würde den Rahmen sprengen. Für mich bietet die SPD einfach eine stimmige und ausgewogene Kombination aus vielen Elementen – bewegender Historie, die eindrucksvoll zeigt, wie weit Menschen für ihre Überzeugungen bereit sind, zu gehen, moderner Präsenz durch einen aktuellen, ansprechenden Onlineauftritt und soziale Netzwerke, politischen Themen rund um das gerechte Miteinander und engagierten Menschen, die nach dem WIR handeln. Und last but not least – die Partei wurde am 23.05. gegründet und ich am 23.05. geboren – mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.
Du hast schon bei ein paar Aktionen deines SPD-Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück mitgemacht. Wie fandest du sie?
Claudia: Einige meiner Genossinnen und Genossen kannte ich bereits vor meinem Parteieintritt, andere durfte ich bei gemeinsamen Aktionen wie der Wahlparty oder den Kalenderverkäufen kennen lernen. Besonders positiv aufgefallen ist mir der vorbildliche Kommunikationsfluss und die große Hilfsbereitschaft untereinander. Die Bandbreite der Aktionen bietet, neben Partei- oder Wahlkampfarbeit, auch die Möglichkeit, zeitnah auf aktuelle Anlässe, wie im Falle „Mirco“ zu reagieren, oder einfach das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Als offener und kontaktfreudiger Mensch habe ich mich sofort bestens integriert gefühlt. Und den Genossinnen und Genossen, die mich noch nicht kennen, möchte ich sagen, schreibt mir gerne per Facebook, mailt oder ruft an – ich freue mich auf euch und beiße auch nicht!
Bist du noch in anderen Vereinen aktiv?
Claudia: Ich bin seit diesem Jahr Mitglied im Verein „Bürgerinitiative Altstadt Rheda e.V.“, der sich der Erhaltung des historischen Kulturgutes, sowie der Pflege des alten Brauchtums, der Heimatpflege und Förderung der Altstadt Rheda verschrieben hat und für ehrenamtliches Engagement mehr als dankbar ist. Auch zu nennen wäre der „ATC Andreas-Traditions-Club“, der sich jedes Jahr der Eröffnung des Andreasmarktes widmet und z.B. durch Freifahrten für Kinder der ortsansässigen Kitas bei allen Beteiligten für strahlende Augen sorgt.
Was muss deiner Meinung nach in Rheda-Wiedenbrück für die Einwohner der Stadt verbessert werden?
Claudia: Grundsätzlich glaube ich, dass die Beteiligten im Rat, in den Verwaltungen, Parteien, usw. immer gewillt sind, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten das Beste für die Einwohner der Stadt Rheda-Wiedenbrück herauszuholen, auch, wenn nicht jeder Vorschlag gleich umsetzbar ist oder Prioritäten geändert werden müssen. Auf Grund des demografischen Wandels und damit verbundener Änderungen der Rahmenbedingungen, wird sich immer Optimierungspotenzial ergeben, sei es in der Arbeitspolitik, in der Infrastruktur, usw. . Ich persönlich wünsche mir eine Stärkung der Innenstädte dahin, dass z.B. Einzelhändler unterstützt werden, um leer stehende Geschäfte zu vermeiden und unsere Doppelstadt dadurch wirtschaftlich noch interessanter zu machen.
Könntest du dir vorstellen auch für ein Parteiamt oder für ein öffentliches Amt zu kandidieren?
Claudia: Selbstverständlich kann ich mir eine Kandidatur für ein Parteiamt oder ein öffentliches Amt vorstellen. Ich verfüge über eine schnelle Auffassungsgabe, kann mich flexibel auf neue Gegebenheiten einstellen und scheue nicht vor Herausforderungen oder unangenehmen Situationen zurück. Ich werde immer alles geben und für meine Partei kämpfen. Und mit der Rückendeckung meiner Genossinnen und Genossen und weiblichem Charme sollte so einiges möglich sein…
Welche Politikbereiche interessieren dich besonders?
Claudia: Grundsätzlich hat jeder Bereich in der Politik seine Berechtigung. Meine Interessen sehe ich allerdings schwerpunktmäßig in den Bereichen Arbeit / Wirtschaft, Soziales, Stadtentwicklung und Freizeit.
Im kommenden Jahr sind Kommunalwahlen. Wie schätzt du die Chancen der SPD in Rheda-Wiedenbrück ein?
Claudia: Letztendlich liegt die Entscheidung über die politische Zusammensetzung der Gemeinderäte und Kreistage bei den Bürgerinnen und Bürgern. Ich bin aber überzeugt davon, dass unser Team gut aufgestellt ist und engagiert um jede Stimme kämpfen wird – packen wir es also an!
Momentan reden alle Genossen davon, ob die SPD in eine Große Koalition reingehen sollte oder besser in der Opposition bleiben. Wie stehst du dazu?
Claudia: Ich denke, es gibt für beide Sichtweisen Argumente, die dafür oder dagegen sprechen. Grundsätzlich stelle ich meine persönliche Meinung hintenan und wünsche mir schlicht und ergreifend, dass die Entscheidung zum Besten unseres Landes getroffen wird.
Vervollständige folgenden Satz: „Die SPD ist gut für Rheda-Wiedenbrück, weil…“
Claudia: „… sie für unsere „Marktbegleiter“ (wie es so schön in der Verlagsbranche heißt) in jeder Hinsicht Vorbildcharakter hat!“
(CS/FT)