SPD fordert Umleitung ohne Laster

Rheda-Wiedenbrück (stl). Der Beginn der Bauarbeiten an der Wilhelmstraße in Rheda (wir berichteten am 7. Januar) ruft die SPD-Fraktion im Rat der Stadt auf den Plan. In einem Antrag zur nächsten Sitzung des Bau-, Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschusses beschäftigen sich die Sozialdemokraten mit den geplanten Umleitungen.

Ihr Beschlussvorschlag: Die Umleitung für Lastwagen mit über vier Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die während der Teilsperrung der Fahrbahn notwendig ist, soll nicht durch die Kolpingstraße führen. Peter Berenbrinck begründet das so: »Die SPD-Fraktion ist der Meinung, dass die Kolpingstraße zwischen der Pixeler Straße und der Hagemannstraße als Umleitungsstrecke für Lastwagen wegen der Einbauten, die sich dort zum Schutz der Kinder der dortigen Kindertagesstätte befinden, nicht geeignet ist. Dies gilt trotz des in ausreichender Form vorhandenen Straßenunterbaus. Es macht einen großen Unterschied, ob auf dieser Strecke vereinzelt Lkw zu den Firmen im Gebäude der ehemaligen Firma Bücker fahren oder ob die Strecke als Umleitungsstrecke für den Lkw-Verkehr der Wilhelmstraße genutzt wird.«

Der Lkw-Verkehr solle stattdessen konsequent über die Umgehungsstraße geführt werden, findet die SPD. Eine Umleitung über Schloss-, Oelder und Bahnhofstraße halten die Genossen ebenfalls für nicht geeignet. Berenbrinck weiter: »Falls unserem Antrag gefolgt wird, muss natürlich dafür gesorgt werden, dass sich nicht ein Lkw-Schleichverkehr durch die anderen Seitenstraßen der Pixeler Straße in Richtung Herzebrocker Straße entwickelt.«