ASF bildet sich eine Meinung

Eine Gruppe ASF-Mitglieder besuchte in der letzten Woche das Fleischwerk Tönnies für eine Betriebsbesichtigung. Ein einer Präsentation wurde den Besuchern der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen die Geschichte des Werks erzählt, danach ging es – aus hygienetechnischen Gründen in entsprechender Kleidung- zur Besichtigung der Firma.

"So habe ich es mir nicht vorgestellt" lautete nach der Besichtigung bei einer Gesprächsrunde die einhellige Meinung der Besucher, die zum einen von der Größe des Werkes, zum anderen auch von den Arbeitsabläiufen sichtlich beeindruckt waren. Einig waren sich alle Besucher darüber, dass die Menschen, die dort arbeiten, eine extrem schwere Arbeit verrichten, die durch die notwendigen Niedrigtemperaturen und dem Geräuschpegel in den einzelnen Abteilungen noch zusätzlich erschwert werden.Viele Fragen gab es zum Thema Tierschutz, die von Jörg Altemeier, der als Mitglied der Geschäftsleitung und Tierarzt bei Tönnies arbeitet, fachkundig beantwortet wurden.Martin Blumentritt als Referent für Arbeitsrecht stellte sich vielen Fragen zum Themen Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen und verwies an dieser Stelle auch auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Rheda-Wiedenbrück zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werkvertragsarbeiter.

Nachdenklich, aber auch beeindruckt, verließ die Besuchergruppe das Fleischwerk und die Besucher waren sehr zufrieden darüber, daß sie durch die ASF die Möglichkeit hatten, " sich selbst ein Bild " zu machen.

Die nächste Veranstaltung der ASF ist die "Hexenstadtführung" am Dienstag, 28.4.2015. Anmeldungen dafür werden jetzt schon entgegengenommen bei Gudrun Bauer, tel. 55855 oder Elvira Kemper, Tel. 42775.

(GB)