Jahrehauptversammlung des Ortsvereins

v. l. n. r.: Lukas Voß, Alfred Kontermann, Wilfried Noltenhans, Elisabeth Frenser, Markus Radszuhn, Michaela Koroch, Marco Sänger, Carmen Haase, Detlef Nacke, Michaele Gomolka Bild: Mit freundlicher Erlaubnis von Rainer Stephan

Die Rheda-Wiedenbrücker SPD stellt bei der Jahreshauptversammlung Weichen für die nächste zwei Jahre

Im Mittelpunkt stand die Neuwahl des Vorstandes. Michaela Koroch wurde auf der Jahreshauptversammlung einstimmig als Vorsitzende für zwei weitere Jahre gewählt.  „Wir waren endlich wieder aus dem Corona-Koma erwacht und konnten wieder arbeiten.“, fasste die alte und neue Vorsitzende das vergangene Jahr zusammen. Als ein Beispiel erwähnte sie eine öffentliche Veranstaltung zur aktuellen Pflegesituation.

Durch den Umzug der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Mester-Grunewald in ihre Heimat Bremen wurde ein neuer Stellvertreter gesucht. Die Vorsitzende bedankte sich ausdrücklich bei Martina Mester-Grunewald für die geleistete politische Arbeit der letzten Jahre.  Als Nachfolger wurde der in Wiedenbrück lebende Markus Radszuhn für die kommenden zwei Jahre gewählt. Einig waren sich die Sozialdemokraten auch bei den weiteren Personalentscheidungen: Der Kassierer Marco Sänger wurde ebenso einstimmig im Amt bestätigt.

Erstmals beriefen die Sozialdemokraten der Doppelstadt einen Geschäftsführer für den Oertsverein. Detlef Nacke, der diese Funktion auch in der Fraktion ausübt, wurde durch den Vorstand installiert. Unterstützt wird der Vorstand von einem neuen, siebenköpfigen Beisitzer Team. Dieses setzt sich nach geheimer Wahl zusammen aus Elisabeth Frenser, Michaela Gomolka, Carmen Haase, Alfred Kontermann, Detlef Nacke, Wilfried Noltenhans und Lukas Voß.

Weitere Entscheidungen waren die Wahl von Delegierten für den im September stattfindenden Kreisparteitag. Weiterhin wurde Detlef Nacke als Vertreter des Ortsvereins im neu zu wählenden Kreisvorstand nominiert.

Im Anschluss an die Wahlen legten die Sozialdemokraten die Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit fest. Die aktuelle Pflegesituation, die Lage in den örtlichen Kindertageseinrichtungen und den Themen Klimawandel und Armut wollen sich die Sozialdemokraten verstärkt widmen.

Detlef Nacke berichtet unter anderem von der Idee, Hilfe suchenden Kindern bei Gefahr in ortsansässigen Geschäften eine sichere Anlaufstelle und damit Schutz im öffentlichen Raum zu bieten. Erste Einzelhändler in der Stadt hätten sich dazu schon bereiterklärt. EIn entsporechender Antrag zur Initiierung des Projektes wurde lt. ihm von der Ratsfraktion bereits gestellt.

Auch wollen die Sozialdemokraten mit Verbänden, Initiativen und Vereinen ins Gespräch kommen. Nacke: „Unser Ziel ist, die Stadt damit noch lebenswerter zu machen.“

Alf Kontermann gab einen Überblick über die Arbeit der Kreistagsfraktion.

Über die Arbeit und das Wirken der SPD-Fraktion im Stadtrat berichtete Elisabeth Frenser. Wichtige Themen wie ein ÖPNV-Shuttle zwischen Rheda und Wiedenbrück oder der Ausbau des Stadtwerks zu einem Energieproduzenten seien von der SPD in die öffentliche Diskussion gebracht worden.