SPD-Fraktion beantragt zusätzlichen Tagesordnungspunkt zum Thema „Krankenhausreform NRW“

Die SPD-Fraktion beantragt die Ergänzung der Tagesordnung der Ratssitzung am 19.06.2023 um den Tagesordnungspunkt „Auswirkungen der Krankenhausreform NRW auf das St.-Vinzenz-Hospital, Rheda-Wiedenbrück“

Die SPD-Fraktion beantragt die Ergänzung der Tagesordnung der Ratssitzung am 19.06.2023 um den Tagesordnungspunkt „Auswirkungen der Krankenhausreform NRW auf das St.-Vinzenz-Hospital, Rheda-Wiedenbrück“

Krankenhäuser und Kommunen schlagen Alarm. Die Vorschläge der Regierungs-kommission für eine Krankenhausreform würden nach ersten Einschätzungen zu  rigorosen Einschnitten für die Patienten in Nordrhein-Westfalen führen. Vor allem der ländliche Raum wäre stark betroffen, weil Patienten und Angehörige lange Wege zu dem behandelnden Krankenhaus in Kauf nehmen müssen.

Die Krankenhäuser in NRW sollen sich stärker spezialisieren und ergänzen – zum Wohle der Patienten. Ein erster Reformentwurf zeigt, wie das in der Region umgesetzt werden könnte. Auch am Krankenhaus Rheda-Wiedenbrück sollen in Folge der Reform Leistungen wegfallen und dafür eine stärkere Spezialisierung erfolgen.

Folgende Leistungen sollten nach Einschätzung der Krankenkassen St Vinzenz-Krankenhaus gestrichen werden: „Komplexe Endokrinologie und Diabetologie, Komplexe Gastroenterologie, Bauchaortenaneurysma, Operation der Halsschlagader interventionell, Komplexe periphere arterielle Gefäße, Endoprothetik Hüfte und Knie, Austausch Hüft- und Knieendoprothese, Wirbelsäuleneingriffe, Magen-verkleinerungen.“

Wir stellen uns die Frage ob durch die Reform die langfristige Weiterentwicklung des St. Vinzenz-Krankenhauses  gefährdet ist?

Herzu soll ein Vertreter des St. Vinzenz-Hospitals gehört werden.