SPD–Ortsverein und Fraktion suchen den Dialog
Die heimischen Sozialdemokraten suchen das Gespräch mit Initiativen, Vereinen,
Institutionen und Bürger*innen. Die Sozialdemokraten wollen mit dem Format „SPD
im Dialog“ auf die Menschen zugehen.
Wir stehen in Rheda–Wiedenbrück vor großen Herausforderungen. Klimawandel,
Flüchtlingskrise, Energiekrise, Finanzkrise, das sind nur einige der ambitionierten
Aufgaben, die es zu lösen gilt. Gleichzeitig stehen viele Kommunen vor begrenzten
finanziellen Ressourcen.
„SPD im Dialog“ ist ein aktives Angebot an die Stadtgesellschaft. Es geht darum ein
offenes Ohr für die Vorschläge und Ideen der Stadtgesellschaft zu haben. Erste
Gesprächstermine sind u.a. mit dem DGB, Pro Arbeit und dem JAEB
(Jugendamtselternbeirat) bereits vereinbart.
„Das Wichtigste dabei ist, persönlich im Gespräch zu bleiben und für Fragen, Sorgen
oder Hinweise der Initiativen, Vereinen, Institutionen, Bürgerinnen und Bürger da zu
sein. Politik lebt vom Dialog, und nur im persönlichen Kontakt können wir erfahren, wo
es Probleme gibt und wo Politik etwas verändern oder besser machen sollte und das
nicht nur zu den Wahlen“: so der SPD–Geschäftsführer Detlef Nacke.
SPD–Fraktion im Rat der Stadt Rheda–Wiedenbrück
SPD–Ortsverein und Fraktion hatten zu Beginn des Jahres das Thema „Armut“ in dem
Mittelpunkt ihrer politischen Arbeit gestellt. Armut hat viele Gesichter. Sie bemisst sich
nicht nur am Mangel an Geld, sondern auch an mangelnder Teilhabe an zentralen
Lebensbereichen wie Bildung, Erwerbsarbeit, gesundheitliche Versorgung, Wohnen
und Kultur.
Auch die sogenannte Mittelschicht ist in Teilen armutsgefährdet. Wir müssen und
wollen hier tätig werden, wenn „Soziale Gerechtigkeit“ nicht nur ein Schlagwort sein
soll.
„Neben dem zuhören werden wir auch über das Thema „Armut“ in unserer Stadt reden
und zusammen nach Lösungen suchen. Der SPD schwebt ein „Bündnis gegen Armut“
vor, an dem sich jeder beteiligen kann. Das Bündnis wird keine Konkurrenz zur
Gütersloher Armutskonferenz sein, sondern eine Ergänzung“: erklärte Ratsherr Detlef
Nacke.
Es sollten bestehende Ressourcen und Aktivitäten auf kommunaler Ebene
identifizieren, miteinander vernetzt und wirkungsvoller einsetzen. Gleichzeitig wollen
wir neue lokale Ansätze zur Armutsbekämpfung und Armutsprävention entwickeln
und durchführen. Dies ist nur mit Hilfe der Öffentlichkeit möglich. Das bedeutet: Die
Stadtgesellschaft nimmt Armut nicht hin, sondern versucht, aktiv gegen diese
vorzugehen.
Damit das „Bündnis gegen Armut“ kein abstraktes Konstrukt bleibt, haben die
heimischen Sozialdemokraten ein Konzept erstellt, dass in den Gesprächen vorgestellt
wird. Abgerundet wird der Dialog durch einen Fragebogen zu sozialpolitischen Themen.
„Der Dialog soll keine einmalige Sache sein. Wir bieten allen Teilnehmern an ihn
regelmäßig fortzusetzen. Man kann Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Überlegungen der Politik viel besser nachvollziehen, wenn man direkt miteinander
spricht. Vor Ort entscheidet sich, ob unsere Demokratie funktioniert und Anerkennung
findet“: verdeutlichte der SPD–Fraktionsvorsitzende Dirk Kursim.
Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Vereine und Institutionen können sich bei
Interesse unter spd.fraktion.rh.wd@nullgmail.com oder spd.ov.rhwd@gmail.com melden
um einen Dialogtermin zu vereinbaren.